Freimaurerei

spitzhammer
logo_flammenderstern_c

Der weltumspannende Bund der Freimaurer zählt weltweit 60’000 Mitglieder aller Konfessionen und gesellschaftlichen Bereiche

Die Freimaurerei ist eine Bruderschaft, deren Ziel die moralische und ethische Kultivierung ihrer Mitglieder und die Anwendung humanitärer Prinzipien ist. Im Mittelpunkt des freimaurerischen Wirkens stehen Toleranz und aufrichtige Verbundenheit.
Die moderne Freimaurerei entstand 1717 in England mit der Gründung der ersten Grossloge in London. 
Die Freimaurer sehen sich als Nachfahren der freien Maurer und Baumeister (Werkmaurer) des Mittelalters. Darum nennen sie ihre Treffen auch jeweils „Arbeiten“ und sind symbolisch in den Graden Lehrling, Geselle und Meister organisiert. Ihren Kern bildet die Loge (oder Bauhütte), die aus mindestens sieben Mitgliedern besteht. 
Nach der Aufnahme durch die rituelle Initiation durchlaufen die Eingeweihten die symbolischen Grade. 
  • Werde ein besserer Mensch!
    Die Freimaurerei vertritt einen ethischen Individualismus. Der Mensch entwickelt sich zu einem freien Wesen. Aus Selbsterkenntnis will er die Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Durch Selbsterziehung macht er sich zu einem freien, aber integrierten Mitglied der Gesellschaft.
  • Der Mensch als Teil der Gemeinschaft, der Humanität
    Die freie Individualität versteht sich nicht als Einzelgänger, sondern als Teil der Humanität. Sie ist ein soziales Wesen und strebt natürlich nach einer gewissen Harmonie mit all seinen Mitmenschen.
  • Die Freimaurerei begleitet ihre Mitglieder stufenweise in Selbsterziehung, d.h. Arbeit am rauen Stein
  • Sein Motto als Lehrling (1. Grad der Johanni-Freimaurerei):  «Schaue in Dich!». Voraussetzung für jegliche Selbsterziehung ist die Selbsterkenntnis!
  • Sein Motto als Geselle (2. Grad der Johanni-Freimaurerei):  «Schaue um Dich!». Sein zweiter Schritt zur Selbsterkenntnis: er muss sich zur Welt in ein erkenntnisbasiertes Verhältnis setzen.
  • Sein Motto als Meister (3. Grad der Johanni-Freimaurerei):  «Schaue über Dich!». Das Bewusstsein seiner eigenen Endlichkeit führt den Meister zwangsläufig zu der Frage nach dem Tod, nach der Ungeborenheit und Unsterblichkeit von Seele und Geist.